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Sonntag, 28. Februar 2010

Tanzen

Heut ist mal wieder so ein Tag an dem man nichts unternehmen kann. Der Wind draußen reißt Bäume um und der Mief der Langeweile drinnen verhindert das aufkommen von Ideen, was man denn drinnen machen könnte. Was dagegen immer stärker aufkommt ist der Gedanke, dass die 42 cm Bilddiagonale meines Fernsehers nur noch mit Müll gefüllt werden. Vielleicht kommt daher der Mief. Aber was soll’s, ich bin wohl dazu verdammt diesen Tag allein in meinem Zimmer zu verbringen, ohne Aussicht auf sich besserndes Wetter oder Fernsehprogramm.

Es ist allerdings eine Tatsache, dass das Kreativität hemmende, bedrückende Gefühl der Langeweile in letzter Zeit nicht mehr allzu oft vorkommt. Denn Schule, Familie und vor allem meine liebe Eva (Ich liebe dich Schatz) halten mich ganz schön bei Trab, wofür ich unendlich Dankbar bin. Denn irgendwie plätschert jetzt nicht mehr alles dahin, sondern stürzt sich wasserfallartig auf mich. Und ich habe das kalte Wassert im Gesicht gebraucht.

Ich spiele Gitarre und lese um das Gefühl zu haben, doch irgendetwas Sinnvolles zu machen, aber ich weiß, dass es mich am Ende doch nur ein Paar Minuten von meiner Ideenlosigkeit ablenken kann. Ich geh jetzt für eine Mathearbeit lernen, vor der ich im Moment in der Tat mehr Angst habe, als vor den orkanartigen, alles mit sich reißenden Windböen, welche die Weidezweige im Garten vor meinem Fenster tanzen lassen. Tanzen. Tanzen wäre toll.

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"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."

Douglas Adams


"Mit meinem Verhältnis zur Realität ist alles in bester Ordnung. Ich lasse es alle vierzehn Tage vorschriftsmäßig warten."


wieder Douglas Adams


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